Erste Station war eines der größten Hochdruck-Speicher-Kraftwerke Deutschlands. Das Walchensee-Kraftwerk in Kochel. „Die weiße Kohle“ nannte Oskar v. Miller die Wasserkraft, den wertvollsten Bodenschatz Bayerns. Durch ein ausgeklügeltes System wird Wasser aus dem Walchensee mit einem Gefälle von ca. 200 m durch Rohrverbindungen zu den Generatoren des Kraftwerks geleitet und fließt dann in den Kochelsee ab.

Nächstes Ziel war eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands der „Paterzeller Eibenwald“. Mit über 2000 Alteiben ist dieser Wald einzigartig. Auf einem einstündigen Rundgang konnte man auf 10 Stationen mehr über den Eibenwald erfahren.

Die barocke Klosteranlage Benediktbeuern war das kulturelle Ziel der Fahrt. Von der wechselvollen Geschichte des Klosters, mit seiner langen Blütezeit im 13. Jahrhundert, den Zerstörungen durch Brand, Säkularisation, Privatisierung, Fraunhofer-Forschungsstation und ab 1930 Neubeginn und Übernahme des klösterlichen Lebens durch die Salesianer Don Boscos, berichtete Pater Neuner. Bedeutendste Künstler jener Zeit wie Georg Asam, Johann Baptist Zimmermann, Johann Michael Fischer, Ignaz Günter u.a. gaben dem Kloster seine heutige Gestalt.

Den Organisatioren Fritz Uebelhör und Ruth Jörß ein herzliches Dankeschön für diese interessante und abwechslungsreiche Fahrt.

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